San Andrés

San Andrés liegt im Nordosten der Kanarischen Insel  Teneriffa und besticht mit seiner Ursprünglichkeit und seinen vereinzelten Highlights, die jeden Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. War San Andrés noch bis 1940 lediglich über einen Trampelpfad zu erreichen, so ist das kleine, beschauliche Fischerdorf heute mit dem nur sechs Kilometer entfernten Santa Cruz de Tenerife verbunden. Das malerische Örtchen ist weitestgehend unberührt von jeglichem Tourismus, was es insbesondere dem Engagement der Einheimischen zu verdanken hat. Diese wussten es nämlich durch zahlreiche Proteste zu verhindern, dass geplante Ferien- und Hotelanlagen die unberührte Natur zerstören bzw. stören. So sind dem Urlauber wie Touristen kanarische Ursprünglichkeit, eine naturbelassene Umgebung sowie ein einmalig schönes Panorama garantiert.

Die Bucht San Andrés wird im Süden von einem Hügel begrenzt, an den sich das weiße Dorf anzuschmiegen scheint. Zu seinen Füßen liegt der immer rege Fischerhafen mit seinen zahlreichen bunten Booten, die den Wellen des Atlantiks schmeicheln. Dort kann man in den beliebten Fischrestaurants fangfrischen Fisch neben den anderen kanarischen Köstlichkeiten gemeinsam mit einem guten Glas Wein genießen. So lässt sich das Leben auf Teneriffa gepaart mit einem unvergesslichen Ausblick genießen.

Inmitten des beschaulichen San Andrés findet man die kleine Kirche San Andrés Apóstol, die 1747 geweiht wurde und einen kleinen offenen Glockenstuhl besitzt. Ein weiteres begehrenswertes Ausflugsziel ist das nahegelegene Anagagebirge. Von San Andrés aus kann man dann die schöne Serpentinenstraße bis nach Taganana und Benijos nehmen und dabei die wunderbare Sicht über das Gebirge bis hin nach Santa Cruz und der Playa de Las Teresitas genießen.

Eine Besonderheit auf San Andrés ist der beinahe zwei Kilometer lange, helle Sandstrand, der Playa de Las Teresitas, an der weichen sanft geschwungenen Bucht, der neben Bars, Duschen, Restaurants und zahlreichen Lokalen, mit Schatten spendenden Palmen und Strandweinbäumen aufwartet und die Besucher anlockt. Der Sand wurde dafür extra aus der Saharawüste um die 1970er Jahre angeschifft. Hier kommt durch den Kontrast des hellen, flach abfallenden Strandes, den Palmen und dem glasklaren Wasser wahres Karibik-Feeling auf. Zahlreiche Sportarten wie Volleyball und Aerobic werden hier vor malerischer Kulisse angeboten. Eine Besonderheit für Segelliebhaber ist die Segelschule San Andrés, in der günstige Segelkurse sowie aufregende Segelturns gebucht werden können.

Neben dem beliebten Playa de las Teresitas, der zusammen mit der türkisblauen Lagune, gesäumt vom kräftigen Grün der Palmen und eingefasst von den dunklen, zartgrün getupften Bergen besticht, ist der vulkanschwarze Playa de La Gaviotas besonders interessant. Die kleine Bucht mit ihrem natürlichen, steindurchdrungenen Sandstrand, der sich insbesondere bei FKK-Anhängern großer Beliebtheit erfreut, hat einen besonderen Ausblick auf die Punta de los Organos zu bieten. Das leicht ins Meer vorspringende Kap erhielt seinen Namen aufgrund seiner schlanken, steil ins Meer abfallenden Klippen, die an Orgelpfeifen erinnern. Eine kleine, idyllische Strandbar rundet einen Besuch an diesem schönen Strand ab.

San Andrés lässt Urlauberherzen höher schlagen. Wenn man nach Erholung mit vielen verschiedenen Sportarten sucht und dabei attraktive Ausflugsziele in direkter Umgebung haben will, der wird hier einen einmalig schönen Urlaub verleben.