Kitesurfen

KITESURFEN AUF TENERIFFA

Ein Board, der bis zu zwölf Quadratmeter großer Schirm bzw. Lenkdrache und die 20 bis 30 Meter langen Steuerungs- und Sicherheitsleinen: Damit wagen sich Kitesurfer aufs Wasser und lassen sich vom Wind ziehen. Der Trendsport hat längst auch auf Teneriffa Einzug gehalten. Die Rahmenbedingungen, also Wind und Wellen, sind auf der größten Kanareninsel an vielen Stränden optimal – zumindest für Fortgeschrittene. Anfänger sollten sich an eine der Surfschulen halten, die auch Kitesurfen im Programm haben. Unterstützt wird der Spaß auf dem Wasser durch den beständigen Nordost-Passat, zu dem sich in den Wintermonaten die Teide-Fallwinde gesellen.

teneriffa-kitesurfenWie beim Windsurfen hat sich El Médano als beliebtester Spot für Kitesurfer herauskristallisiert. Konstanter Wind, ein leichter Ein- und Ausstieg, perfekte Freeride-Bedingungen in der Bucht und eine satte Atlantik-Dünung weiter draußen auf dem Wasser: All das spricht für El Médano, ebenso die gut ausgebaute Infrastruktur mit Surfschulen und Bars. Kurse für Anfänger werden in Lee in Le Tejita an einem sogenannten Flachwasserspot angeboten. Erfahrene Kitesurfer können sich am Playa Sur von den Profis Tipps für ihren nächsten Wellenritt holen. Den idealen Freeride-Spot gibt es bei Güimar, etwa 35 Kilometer nördlich von El Médano. Parallel zum Ufer angebracht Wellenbrecher sorgen für weitgehend „glattes“ Wasser. Darüber hinaus bieten sich Abstecher nach Las Americas und Los Christianos an. Hier sind eigentlich die Wellenreiter auf Teneriffa zu Hause. Kommt Wind auf, gelten die Spots als echte Geheimtipps für Kitesurfer. Man sollte den Wellenreitern allerdings nicht ins Gehege kommen.