El Médano

Der Süden Teneriffas ist bekannt für seine wunderschönen Strände, die unendlichen Weiten des Atlantischen Ozeans und die touristische Infrastruktur, die eine perfekt auf den Urlauber abgestimmte Zeit gewährleistet. Besonders Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten. Das ehemalige Fischerdorf El Médano, das zum Gemeindegebiet von Granadilla de Abona gehört,  bietet die ideale Plattform und traumhafte Bedingungen für diese Sportler. Denn nicht nur die ganzjährig angenehmen Temperaturen, Sonne satt und die einzigartige Kulisse ziehen Surfer aus aller Welt an, insbesondere die beständig wehenden Winde machen den Ort zu einem wahren Surfer-Eldorado.  Die umliegenden Surfschulen, -verleihe und –läden bieten neben verschiedenen Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene auch die Möglichkeit, sich das nötige Equipment auszuleihen. Direkt vor Ort kann dann mit einem ausgebildeten Surflehrer an der Technik und der Haltung gefeilt werden. Wer Profis beim Surfen sehen will, der muss auf die Weltcups warten, die hier regelmäßig ausgetragen werden, und bei denen Surf-Profis aus aller Welt ihr Können unter Beweis stellen. Zudem sorgen unterschiedliche Veranstaltungen, bei denen Wind- und Kitesurfen im Mittelpunkt stehen, für beste Unterhaltung und sind immer wieder ein Highlight für Sportler und Zuschauer.

An El Médanos schönem weitläufigen Strand, der Playa de Médano, auch Playa de Leocadie Machade genannt, kommen auch Taucher und Schnorchler auf ihre Kosten. Tauchschulen, die ebenfalls Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene im Programm haben, sind bei Urlaubern sehr begehrt. Erfahrene Taucher mit Tauchschein können zudem auf zahlreichen Tauchausflügen die bunte, farbenfrohe und aufregende Unterwasserwelt erkunden. Spektakuläre, einzigartige Tauchgebiete warten darauf, entdeckt zu werden.

Wer die schöne Landschaft und den Blick auf die vielen bunten Segel, die am Himmel tanzen, und den tiefblauen Atlantischen Ozean genießen will, den lädt westlich von El Médano der Playa El Médano zu einem Spaziergang ein. Der Strand erstreckt sich auf einer Länge von drei Kilometern vom Hafen bis zum pyramidenähnlichen, roten Aschekegel, dem 171 Meter hohen Montana Roja. Das Besondere an diesem Strand ist nicht nur, dass er der längste natürliche Strand Teneriffas ist, sondern dass er weder die für Teneriffa so übliche schwarze Farbe hat, noch goldgelb ist. Er schimmert vielmehr silbrig in der Sonne. Dieses Naturspektakel hat der beständige Wind an der Küste El Médanos zu verantworten, da er den hellen Sandstrand aus der Sahara an die Küste geweht hat, der sich dann allmählich mit dem feinen schwarzen Sand El Médanos vermengt hat. Wer FKK mag, der wird den Strand hinter dem Montana Roja, direkt an den Playa El Médano anknüpfend, lieben. Dort befindet sich ein hellsandiger FKK-Strand, der Playa de la Tejita.

In unmittelbarer Nähe zum Strand befindet sich die zentrale Plaza, die mit Cafés, Geschäften und Restaurants zum Innehalten und Pausieren einlädt. Das schöne Panorama, der direkte Blick auf das Meer, die vielen Surfer und das rege Treiben lässt hier Jung und Alt zusammenkommen. Die Plaza ist zudem Austragungsort unterschiedlichster Volksfeste und Festivals. Insbesondere das Festival der Folklore, das jedes Jahr in der dritten Augustwoche stattfindet, taucht den Platz in ein wahres Farbenmeer, das Lebensfreude pur, Tradition und Verbundenheit ausstrahlt.

Verglichen mit den Touristenhochburgen Los Cristianos und Las Américas ist El Médano eher beschaulich, watet jedoch mit einer ausgefeilten touristischen Infrastruktur auf, die keine Wünsche offen lässt. Das Angebot reicht neben dem Wassersport von Golfen und Tennis über Wandern bis hin zum Reiten.  Bei zahlreiche Strandspaziergängen und romantischen Sonnenuntergängen an den weitläufigen Stränden kann man die Seele baumeln und die Natur auf sich wirken lassen. Dabei wird deutlich, dass sich El Médano seinen ursprünglichen Charme erhalten hat.