Playa el Bollullo

Fragt man die Einheimischen nach dem schönsten Strand Teneriffas, lautet die Antwort zumeist Playa el Bollullo. Und das, obwohl der 400 Meter lange Strand weder mit hellem Sand noch mit einer ausgeprägten Infrastruktur aufwarten kann. Der Playa el Bollullo zeichnet sich eher durch seinen schwarzen Vulkansand und die schwer zugängliche Lage in ländlicher Umgebung aus. Dadurch ist diese Bucht nur selten überlaufen und bietet Ruhesuchenden das ideale Umfeld. Schwimmen ist möglich, allerdings nicht das ganze Jahr über. Insbesondere im Winter sorgen hohe Wellen und die starke Strömung dafür, dass es schlichtweg zu gefährlich ist, sich ins Meer zu wagen.

Der Zugang zum Strand erfolgt über einen abschüssigen Fußweg, der durch eine Bananenplantage führt. Eine direkte Straßenanbindung gibt es nicht. Wer mit dem Auto zum El Bollullo fahrt, kann den Wagen am gleichnamigen Restaurant kostenpflichtig parken und macht sich dann zu Fuß auf den Weg. Zusätzlich zum Restaurant, von dem aus man einen wunderbaren Ausblick genießt, gibt es noch eine Bar direkt auf dem Strand. Bewegt man sich weiter Richtung Osten, gelangt man an die Strände Playa del Pozo und Playa de los Patos. Auch hier muss – zumindest bei hohem Wasserstand – erst ein steiler Abhang überwunden werden. Das schreckt aber nur wenige Urlauber ab. Beliebt sind diese beiden Strände vor allem bei FKK-Anhängern.