La Guancha

La Guancha ist ein kleines Dorf im Nordwesten Teneriffas etwa 500  Meter über dem Meeresspiegel gelegen. La Guancha trägt nicht nur den Namen der ehemaligen Ureinwohner der Insel, sondern bleibt auch dem Traditionellen und Ursprünglichen treu. Dort können Sie demnach einen erholsamen und naturnahen Urlaub verbringen und viel über die dortige Kultur lernen. Die Nachbarorte Los Realejos und Icod de los Vinosbegrenzen das Dorf und sind in nur wenigen Minuten zu erreichen. La Guancha ist noch unberührt von jeglichen touristischen Einflüssen, was es so begehrenswert für einen entspannten, ruhigen und beschaulichen Urlaub macht.

Hier, auf luftigen 500 Höhenmetern wird noch dem alten Kunsthandwerk nachgegangen. Das Museum für Kunsthandwerk sowie die heimischen Werkstätten, in denen Einheimische Töpfer- und Keramikarbeiten sowie die traditionelle Kunst des Korbflechtens praktizieren, laden dazu ein, am Geschehen teilzuhaben und den Einheimischen bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Das Klima ist trotz der Höhenlage angenehm mild, die Feuchtigkeit und der fruchtbare Boden der Vulkanerde lassen insbesondere Weinreben bestens gedeihen. Damit steht La Guancha auch für besten und ausgewählten Wein, den die Besucher in den kleinen Tavernen und Bars genießen können.

Besonders erwähnenswert ist der Aussichtspunkt Mirador del Topete, von dem aus man einen unsagbar schönen Blick auf den majestätischen Teide hat. Wem nach Badespaß und Wassersport zumute ist, der hat die Wahl zwischen dem Charco del Viento in Santa Catalina, der mit glasklarem Wasser ein wahrer Hingucker ist, sowie dem Playa Santo Domingo im gleichnamigen Ortsteil, der als Geheimtipp weit weg von jeglichem Trubel gilt. Zudem erfreut sich die Bucht in La Guancha zunehmender Beliebtheit, da sie Schnorchlern, Fischern und Tauchern eine reiche und bunte Unterwasserwelt liefert, fernab vom belebten und dichten Tourismus. Ganz in der Nähe von La Guancha findet man zudem natürliche Meerwasserschwimmbecken, sogenannte Charcos, die auf natürliche Weise durch Erosion im Lavagestein entstanden sind und besonders begehrt in den stürmischeren Herbstmonaten, wenn hoher Wellengang herrscht, sind.

Wer La Guancha zu Fuß erobern will, dem stehen eine Vielzahl an Wanderwegen sowie attraktive Zielorte wie der Teide-Nationalpark zur Verfügung. Umgeben von zahlreichen Pinienwäldern, die verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad anbieten, und zudem mit sogenannten Freizeitzonen locken, wo man Grillen, Picknicken oder den vorhandenen Spielplätzen besuchen kann, hat man auf den Wanderwegen einen herrlichen Panoramaausblick über die Nordküste.

Eine Sehenswürdigkeit für Kulturbewusste befindet sich mitten im Ort: die Pfarrkirche aus dem 17. Jahrhundert mit dem wohlklingenden Namen Dulce Nombre de Jesús, was soviel heißt wie der süße Name Jesus. Im Inneren kann man neben den alten Gemäuern wertvolle Skulpturen und Malereien besichtigen.

Zwischen duftenden Nadelwäldern, traditionellem Handwerk und der belebten Küste ist La Guancha ein wertvolles Juwel auf Teneriffa, das durch sein vielseitiges Angebot, der wunderschönen Natur, dem strahlend blauen Atlantik sowie dem unaufgeregten Leben zum Entspannen, Durchatmen und Erholen einlädt.