Adeje

Das im Südwesten der Insel gelegene Adeje hat sich von einem kleinen, beinahe verlassenen Dorf zu einer der wohlhabendsten und meistbesuchten Orte Teneriffas entwickelt. Die westliche Grenze bildet die Gemeinde Guía de Isora und die östliche ist Arona. Gemeinsam mit Arona hat sich Adeje auch aufgrund des zunehmenden Tourismus seinen Wohlstand aufgebaut. Beide Dörfer kontrollieren und organisieren die Geschicke des Tourismus in den beliebten, belebten und vielseitigen Hot Spots Los Cristianos, Las Américas sowie der Costa Adeje.

Adeje wurde aufgrund des Touristenbooms Mitte des 20. Jahrhunderts geradezu zweigeteilt. Während sich in der belebten Küstenregion der Tourismus Raum verschafft hat und durch eine beständig wachsende Neubauzone besticht, ist oberhalb gelegen der alte Ortskern zu finden. Dieser strahlt noch heute Tradition, Beständigkeit und ursprüngliches Flair aus und erinnert an alte Zeiten. Bauern hatten sich dort in den höheren Bergregionen angesiedelt, um der trockenen Hitze der Küste zu entfliehen und um von der feuchteren Luft und dem fruchtbareren Boden zu profitieren. Noch heute leben dort viele Einheimische von der Landwirtschaft und bewahren somit eine alte Tradition. Adejes Ortskern ist bekannt für seine mächtige, indische Lorbeerallee, sowie die kleine, zweischiffige Kirche Santa Úrsula aus dem 16. Jahrhundert in der Calle Grande, der Hauptstraße Adejes. Sie bildet trotz zunehmender Urbanisierung bis heute den Mittelpunkt der Stadt.

Adeje war jedoch auch schon vor dem Touristenboom Mitte des 20. Jahrhunderts und nach der Eroberung durch die Spanier Ende des 15. Jahrhunderts begehrenswertes Zentrum der Insel. Der damalige Guanchenkönigs Gran Tinerfe hatte dort seinen Regierungssitz und herrschte über Teneriffa.

Adejes Küstenzone wurde nach ihrem Zentrum Costa Adeje benannt und erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Urlaubern mit hohen Ansprüchen. Hotels ab vier Sternen, Rundumservice und einem vielfältigen Angebot sind hier keine Seltenheit.

Strände

Adeje bietet mit seinen unterschiedlichen Stränden ein Meer an Möglichkeiten zum Entspannen. Folgende Strände können nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt geben:

  • El Duque: Dieser goldgelbe Sandstrand zeichnet sich durch seinen besonders ruhigen Wellengang aus und bietet auf 700 Metern eine wunderschöne Strandpromenade, die mit acht weiteren Stränden verbunden ist
  • Playa de Troya: Dieser Strand war der erste am Strand der Costa Adeje und verfügt über feinen, goldgelben Sand, beste Bedingungen für Wassersportaktivitäten sowie Restaurants und Bars mit Meerblick
  • La Pinta: Dabei handelt es sich um einen geschützten Strand in der Nähe von Puerto Colón, einem der wichtigsten Sporthäfen der Insel. Daher ist auch das Angebot an Sportaktivitäten am Strand vielseitig und wird intensiv betreut.

Freizeitangebot

Das Freizeitangebot von Adeje ist vielfältig und abwechslungsreich. Ob Wassersportarten wie Segeln, Tauchen und Jet-Ski oder Wanderungen sowie Tagesausflüge zu bekannten Wal- und Delfinbeobachtungen – der Urlaub kann individuell, bunt und aufregend gestaltet werden. Auch ein ganz neues Gefühl beim Golfen kann auf den insgesamt neun  nahegelegenen Golfplätzen erlebt werden. Vom Handicap mit Meeresrauschen bis hin zum gigantischen Blick auf den Teide sind der freien Wahl des Platzes keine Grenzen gesetzt.